Der amerikanische Fotograf David Douglas Duncan besuchte im April 1957 Pablo Picasso – gemeinsam mit seinem treuen Genossen, dem Dachshund Lump. Als er wieder abfuhr, war er ohne Hund. Lump hatte beschlossen, bei Picasso zu bleiben – bis zu dessen Tode im Jahre 1973. Erst starb der Hund, zehn Tage später sein Herrchen. Damit hielt er es länger mit ihm aus als die vielen Gespielinnen und Ehefrauen des frauenverschleißenden Malerfürsten. Picasso ist bekannt für seine blaue, rosa und kubistische Phase. In verschiedenen Kunstdisziplinen schuf er über 15 000 Werke: Bühnenbilder, Collagen, Gemälde, Plastiken. 1947 zog er nach Vallauris, wo er sich als Töpfer versuchte und damit die dortige Töpferwaren international bekannt machte. 1944 trat er in die kommunistische Partei ein. Sein Bild Massaker in Korea verärgerte die USA, seine Darstellung Stalins die Sowjetunion. 1941 war Picasso im deutsch besetzten Paris. In diesem Winterschrieb er ein Drama namens Le désir attrapé par la queue, das am 14- März 1944 unter der Regie Albert Camus und unter Mitwirkung von Simone de Beauvoir und Jean-Paul Satre uraufgeführt wurde. Natürlich handelte es sich nur um eine Lesung, die echte Erstaufführung war 1950 im Londoner Watergate Theatre. Zwischen 1955 und 1961 malte er seine Visionen klassischer Meisterwerke, u.a. Velazquez´Las Meninas. Dort ersetzte Lump die Dogge des spanischen Königs. Picasso war ein echter Macho, der zweimal verheiratet war. Neben diesen beiden offiziellen Beziehungen hatter der Künstler einige „Nebenfrauen“. Der einzige zeitgenössische Maler, den er als „gleichwertig“ respektierte, war übrigens Matisse.
Damit kennen Sie die Lösung des zweiten Rätsels unserer 5-teiligen Rätselserie. Wissen Sie schon, wie die beiden Rätsel zusammenhängen? Nein? Vielleicht hilft ja unser nächstes Rätsel weiter.