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Effizienz rauf – Kosten runter

Die Suche nach verborgenen Energiekosten bietet Möglichkeiten für erhebliche Einsparungen
Effizienz rauf – Kosten runter

Effizienz rauf – Kosten runter
Mit effektiven Energiemanagementlösungen lassen sich Produktionsprozesse optimieren
Was den Energieverbrauch in der Fertigung angeht, weist die Lebensmittel- und Getränkeproduktion Spitzenwerte auf. Dieser Kostenfaktor wurde allerdings in den meisten Betrieben bisher noch nicht konsequent angegangen. Erhöhter Konkurrenzdruck, engere kalkulatorische Margen und gestiegene Energiekosten zwingen Hersteller zur Änderung ihrer Geschäftsmethoden. Eine effiziente Steuerung des Energieverbrauchs ist nun nicht mehr nur optional – sie wird zur strategischen geschäftlichen Notwendigkeit.

Stephan Langer

Voraussetzung für ein effizientes Energiemanagement sind Informationen und Wissen – Informationen darüber, was in der Produktion vor sich geht und das Wissen, wie man daran etwas ändern kann. Genauer betrachtet geht es darum, wo, wann und wie viel Energie verbraucht wird, und wie man hier aktiv etwas verändern kann. Das Aufspüren verborgener Energiekosten kann dem Hersteller Möglichkeiten für erhebliche Einsparungen eröffnen – wenn er nur weiß, wo er suchen muss. Zwar verfügen viele Unternehmen über Möglichkeiten zur Erfassung und Analyse von Energiedaten – die meisten davon sind aber unzuverlässige und Zeit raubende manuelle Prozesse. Intelligentere Geräte mit einem höheren Automatisierungsgrad, die direkt im Energiefluss installiert sind – vor allem dort, wo diese Energie in mechanische Energie umgewandelt wird – können dem Anwender aussagekräftigere Daten liefern und damit eine bessere Energiesteuerung ermöglichen.
Einige Nahrungsmittel- und Getränkehersteller setzen heute bereits Strom- und Energiemanagement-Lösungen zur Ermittlung von Verbesserungsmöglichkeiten bei der Energieeffizienz und bei der Realisierung von Einsparungspotenzialen ein. Auch Rockwell Automation hilft Herstellern dabei, die in der Lebensmittel- und Getränkeproduktion verbrauchte Energie zu überwachen und zu steuern, indem es sich auf Kostensenkungen aufgrund direkter Energieeinsparungen oder auf die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften konzentriert.
Die Strom- und Energiemanagement-Lösungen sind ein wesentlicher Bestandteil der FactoryTalk-Software-Suite des Unternehmens. Diese stellt ein umfassendes Softwarepaket für die Datenverarbeitung in Fertigungsunternehmen dar. Die Suite ist dabei in sechs Produktionsdisziplinen gegliedert, die der Visualisierung, dem Design, der Konfiguration und dem Management von kritischen Faktoren wie Performance, Produktion, Qualität, Betriebsmitteln sowie des Energieverbrauchs dienen. Dies alles funktioniert auf Basis einer einheitlichen, serviceorientierten Architektur. Diese Software-Lösungen zum Strom- und Energiemanagement, wie z.B. RSEnergyMetrix zur Erfassung und Überwachung des Energieverbrauchs, machen Kostensenkungen durch eine energieeffiziente Produktion möglich, die zugleich die speziellen Anforderungen der gefertigten Produkte erfüllt.
Software hilft bei Einsparungen
Zur Optimierung des Energieverbrauchs bietet Rockwell darüber hinaus aber auch Hardware-Lösungen wie energieeffiziente Antriebe, Intelligent Motor Control Center oder Power Monitor-Module an. Auf Basis dieser skalierbaren Werkzeuge lassen sich maßgeschneiderte Systeme und Lösungen für folgende Bereiche planen:
  • Zuweisung des Energieverbrauchs: Überwachung, Analyse und Steuerung des Energieverbrauchs mit dem Ziel, den Gesamtverbrauch zu senken. Diese Lösungen verwandeln Energiedaten in wertvolle Informationen. Nach ihrer Analyse können Unternehmen ein besseres Verständnis dafür gewinnen, wie wirtschaftlich die Ausgaben für Energie genutzt werden.
  • Elektrische Energie: Intelligente Steuerung und Minimierung der Energiekosten für Produzenten. Diese Lösung umfasst vor allem Anwendungen, mit denen man Stillstandszeiten senken, Energiekosten verringern, die Kapazitätsplanung optimieren, den Wirkungsgrad verbessern und das Gesamtsystem als Einheit beobachten kann.
  • Heizung und Lüftung, Klimatisierung und Kühlung: Eine innovative Steuerung dieser Systeme ermöglicht mehr Flexibilität und geringere Betriebskosten. Diese Lösungen eignen sich für industrielle Anwender, bei denen die Steuerung der genannten Anlagen prozesskritisch ist. Eine strengere Kontrolle der entsprechenden Parameter ist vorteilhaft für anspruchsvolle Prozess-Anforderungen. Es lassen sich Steuerungsmechanismen für Belüftungen, Dunstabzüge und zentrale Fertigungsräume sowie eine zentralisierte Zeitsteuerung und Überwachung entwickeln.
  • Energieeffizienz in der Fertigung: Bereitstellung von Methoden und Algorithmen zur Optimierung von Energiesystemen. Diese Lösung lässt sich für viele Geräte in der Versorgungstechnik einsetzen, wie beispielsweise bei Pressluft-Kompressoren, Kühlanlagen, Kühltürmen und für Boiler.
Durch die Entwicklung eines integrierten Programms zum Energiemanagement auf der Basis genauer Verhaltensmuster für Verbrauch, Ausgabeverhalten und Anforderungsprofilen, können Unternehmen ihre Energieverbrauchskosten für die verschiedenen Produktionslinien oder für die Fertigung eines bestimmten Produktes berechnen. Mit einer genaueren Ermittlung der tatsächlichen Produktionskosten kann das Management schließlich intelligentere Geschäftsentscheidungen fällen.
Da die Aufgaben- und Problemstellungen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit in jedem Produktionsunternehmen vielfältig und unterschiedlich sein können, bietet Rockwell Automation eine besondere Art der Beratung und Unterstützung zum Erreichen dieser Ziele an. Ein Team steht im Rahmen des Food & Beverage Competency Center von Rockwell Automation weltweit zur Verfügung, um im Vorfeld durch ein Energie-Audit eine Untersuchung der Ist-Situation durchzuführen und basierend auf diesen Erkenntnissen die entsprechenden Vorschläge zur Effizienzsteigerung des Unternehmens zu präsentieren.
In der Praxis konnten Energiemanagement-Lösungen schon einigen Herstellern zu erheblichen Energieeinsparungen verhelfen. So reduzierte zum Beispiel ein aus-tralischer Bierhersteller seinen Energieverbrauch um durchschnittlich 13 %. Dies entspricht einer jährlichen Einsparung von rund 100 000 US$. Im ständigen Kampf zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit können Hersteller in der Nahrungsmittel- und Getränkeproduktion also durch ein konsequentes Management des Kostenfaktors Energie beträchtliche Potenziale freisetzen.
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