Das Prinzip ist so einfach wie praktisch: Die automatische Durchgangsdesinfektion wird im Betrieb ohne größeren Aufwand
an den Durchgängen installiert und an die
bestehenden Druckreinigungsanlagen angeschlossen. Das Gerät erzeugt in regelmäßigen Abständen auf dem Boden einen Schaumteppich, der Schuhe und Rollen
desinfiziert. Dies verhindert, dass durch
Räder oder Schuhe Keime verschleppt
werden, wenn die Mitarbeiter die Arbeitsbereiche wechseln.
Mit einem Injektorsystem wird der 10 bis 15 mm hohe Schaumteppich dabei nach
einem bestimmten Zeitintervall automatisch auf den Boden gesprüht. Wie und wie lange gesprüht wird, ist individuell einstellbar – auch eine manuelle Betätigung kann auf Wunsch mit eingebaut werden. Eine Warnlampe signalisiert ein anstehendes Sprühintervall. So läuft niemand Gefahr, unabsichtlich in einen Sprühstoß zu laufen.
Die Besonderheit des Geräts: Es ist für den Betrieb mit allen stationären Druckreinigungsanlagen zwischen 15 und 100 bar gleichermaßen geeignet. Der Anwender benötigt keine zusätzliche Druckerhöhungspumpe, wenn bereits eine stationäre Reinigungsanlage vorhanden ist, egal, ob diese mit 20, 60 oder 100 bar arbeitet.
Die Durchgangsdesinfektionsanlage kann nachträglich an Wänden, Pfosten oder auch am Boden angebracht werden. Durch die verschiedenen Montagemöglichkeiten werden alle örtlichen und räumlichen Bedingungen berücksichtigt.
Ressourcenschonender Betrieb
Im Gegensatz zu herkömmlichen Desinfektionsbecken mit Gittern muss das Desinfektionsmittel nicht nachgefüllt werden. Zudem reduziert sich die chemische Wirkung bei starker Nutzung nicht. Die Endreinigung ist einfach und ein nachträglicher Einbau von Wannen mit Abfluss ist nicht notwendig.
Für den Betrieb der Anlage können die gewohnten Desinfektionsmittel verwendet werden, die mit den Schmutzpartikeln reagieren und anschließend problemlos wieder abgebaut werden. Der Betrieb der Durchgangsreinigungsanlage erfolgt ressourcenschonend. Dadurch, dass sie auch für wassersparende Individualdruckanlagen mit Mittel- oder Hochdruckbetrieb ausgelegt ist, sparen die Betreiber deutlich mehr Wasser als bei reinen Niedrigdruck-Varianten.
Walter Gerätebau GmbH, Sachsenheim-Ochsenbach