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Gehen Hand in Hand

ERP- und Prozessleitlösung für vernetzte Standorte
Gehen Hand in Hand

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Mit der Plant iT-Lösung lässt sich die verzweigte Produktion – auch dieser Scharfmacher – zentral planen
Prozessleittechnik mit Batchfunktionalität, echtzeitfähige Verwaltung der Rohstoffe oder automatische Verbrauchsrückmeldung von verschiedenen Produktionsstandorten – das und vieles mehr ist mit dem Prozessleitsystem Plant iT möglich. Dass diese Aufgaben auch von unabhängigen Partnern erfolgreich realisiert werden können, zeigt die Großbäckerei Jowa, die in der gesamten Schweiz Backwaren aller Art produziert.

Gottfried Hochfellner

Rund 40 % des Schweizer Brot- und Gebäckbedarfs deckt Jowa durch die Produktion an acht Standorten. In der überwiegenden Zahl dieser Bäckereien werden die Backprozesse durch Batch iT gesteuert. Batch iT ist speziell für rezepturgesteuerte Batch-Prozesse, wie sie in allen Bäckereien ablaufen, entwickelt worden. Es ist modularer Bestandteil des in offener Architektur aufgebauten Prozessleitsystems Plant iT, das darüber hinaus die weiteren Module Produktionsdatenmanagementsystem Plant Acquis iT, parametrierbare Kopplung an ERP-Software, wie SAP R/3 oder Charisma, sowie MES-Funktionen umfasst. In diesem Prozessleitsystem stecken Erfahrungen aus über 20 Jahren Softwareentwicklung. Alle Systemmodule verfügen über eine zentrale Engineering-Umgebung mit einem gemeinsamen Datenbestand und einer durchgängigen Parametrier-Oberfläche.
Direktkontakt und Sicherheit
Entscheidend für Jowa ist die Kopplung der Prozessleitsysteme in den Produktionsstandorten an das SAP-System der Zentrale in Volketswil. Genau darauf baut die Produktionssteuerung für die flächendeckend in der Schweiz angesiedelten Bäckereien. Mit dieser direkten Kopplung von SAP und Prozessleitsystemen werden zentral die verschiedenen Produktionsstandorte mit den Rezepturen versorgt. Gleiches gilt für die Produktionsaufträge, auch diese werden von der Zentrale direkt vor Ort in Batch iT geladen und, wenn notwendig, unmittelbar ausgeführt. Nur die Kopplung von Prozessleitsystem, Materialwirtschaft und SAP erlaubt die zentrale Führung eines weit verzweigten Produktionsnetzwerks und die optimierte Steuerung der Ressourcen. Darüber hinaus ist es möglich, Produktivitäts-Kennzahlen abzuleiten und so Standorte zu vergleichen bzw. Schwachstellen zu analysieren. Durch dieses System wird außerdem eine Produktionsredundanz geschaffen, die es der Zentrale ermöglicht, bei Engpässen oder Ausfällen von Backanlagen Aufträge auf andere Standorte zu verteilen, um auf jeden Fall die Versorgung aller Standorte mit Backwaren sicherzustellen.
Da in allen Produktionsstandorten die identische Bedienoberfläche vorhanden ist, die sich lediglich durch spezielle Sprachmodule für die deutsch-, französisch- bzw. italienischsprachige Schweiz unterscheidet, kann das Bedien- und Servicepersonal zentral geschult und bei Bedarf auch an anderen Standorten eingesetzt werden. Solche weit verzweigten und komplexen Lösungen sind – wie das Beispiel Jowa zeigt – durchaus auch von kleinen und mittelständischen Systempartnern vor Ort realisierbar. Anlagenplaner und -betreiber genießen so die Flexibilität und Schnelligkeit von Unternehmen ganz in ihrer Nähe. Andererseits haben sie auch die umfassende Unterstützung und Investitionssicherheit durch die Partnerschaft mit ProLeit. Auf diese Weise werden Kundennähe, spezifisches Verfahrenswissen des Systempartners und die technologische und wirtschaftliche Basis des Herstellers des Prozessleitsystems auf höchst wirkungsvolle Weise miteinander kombiniert.
Für die Großbäckerei Jowa ist Müller & Waser, mit Sitz in der Schweiz, der mittelständische Partner vor Ort. Dieses auf die Lieferung von Komplettlösungen für Bäckereien, Silo- und Mischfutteranlagen spezialisierte Unternehmen verfügt über eine hohe Verfahrenskompetenz und ist für Jowa vor Ort immer kurzfristig erreichbar. Müller & Waser hat in Kooperation mit ProLeit das Konzept für das Produktionsnetzwerk der Großbäckereien entwickelt.
Durch die Partnerschaft solcher mittelständischen Systemintegratoren mit ProLeit erhält der Anlagenbetreiber die Sicherheit, dass die eingesetzte Technologie auch künftig weiterentwickelt und verfügbar sein wird. So sind Investitionen abgesichert. Der entscheidende Vorteil für den Anlagenbetreiber ist, wie das Beispiel Müller & Waser zeigt, dass solche Systemintegratoren flexibel und schnell agieren, maßgeschneiderte Lösungen auf kurzen Wegen anbieten und in der Regel auch kostengünstig sind, da die Overheadkosten minimal bleiben.
ProLeit unterstützt diese Systempartner gezielt und hat seine Dienstleistungs- und Beratungsstruktur auf solche effizienten und flexiblen Partner abgestimmt. Das Unternehmen erarbeitet mit den Systempartnern die Konzeption der Automatisierungsstruktur und gibt aktive Unterstützung beim Erstprojekt. Systempartner greifen bei der Projektrealisierung auch auf applikationsspezifische Modullösungen, wie z.B. die SAP-Datenbankanbindung oder Sprachausgabe für Störmeldungen, zurück. Die Systempartner erhalten auf Wunsch einen 24-Stunden-Support, um insbesondere in der Projektstartphase auf alle Gegebenheiten schnell reagieren und ihre Kunden optimal bedienen zu können. Den First-Level-Support decken sie sinnvollerweise wegen der lokalen Nähe zum Kunden immer selbst ab.
dei 445

Weitere Informationen zu Plant iT Softwaremodule
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